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Mercedes 230 Cabriolet B
Von Grund auf solide und selten zu finden

Datum: 26.05.2011     Autor: Kay MacKenneth

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Sehen Sie hier das Video über den seltenen Oldtimer Mercedes 230 B Cabrio.



Die Welt war in Aufruhr, als man das Jahr 1938 schrieb. In Asien wurde Krieg geführt und auch in Europa standen alle Zeichen auf Sturm. Kein guter Zeitpunkt für den Start des neuen Mercedes 230. Obwohl der Wagen, im Rahmen der Modellpflege, ein wichtiger Schritt für Mercedes war, wurde der W153 1938 schließlich ohne große Ankündigung oder Vorstellung auf eine der namhaften Automobilausstellungen ab Ende 1938 ausgeliefert.

MB230B_Cabrio
MB230B_Cabrio

Den heute kaum mehr bekannten Mercedes 230 gab es als Limousine und als Cabriolet Vieles erinnert sehr stark an die Baureihe der 170V Serie. Auch hier lagert die Stahlkrosserie auf einem X-förmigen Ovalrohr-Rahmen, der dem des Mercedes 170V gleicht.
Auch die Baukomponenten wie Motor, Getriebe und die ZF Lenkung wurden anfangs von den 170V Modellen adaptiert. Das das Fahrwerk wurde leicht modifiziert, was dem Fahrkomfort zu Gute kam. An der Hinterachse wirkt anstatt der doppelt angeordneten Schraubenfedern nun nur noch eine Schraubenfeder, an der beidseitig die Pendelachse gelagert ist.



Das hier gezeigte Super Sport Modell, auch als SS bezeichnet, ist mit dem klassischen Reihen-6-Zylinder Motor ausgestattet. Doppelte oben gelagerte Nockenwelle, drei horizontal angeordnete Vergaser und der lange Hub bringen das geräumige Cabriolet auf gute 165 km pro Stunde. Dabei bleibt der sportliche Langstreckensprinter mit seinen 110 PS in der Handhabung stets komfortabel, zusätzlich unterstützt durch ein synchronisiertes 4-Gang Getriebe mit einer seltenen Lenkradschaltung.



Ab 1939 setzte man einen seitengesteuerten Reihen-Sechszylinder Motor mit einem 2,3 Liter Hubraum und einer Dauer-Leistung von 52 PS ein.
Zwar warb Mercedes damals bereits damit eine Ganzstahl-Karosserie konstruiert zu haben – doch die Karosserie wurde noch immer auf einem Hartholz-Rahmen aufgebaut.
Der Radstand ist deutlich länger als bei Mercedes 170S Modellen, aber die Formgebung, die spätere Modelle prägte ist bereits deutlich zu erkennen an den tief sitzenden Lampentöpfe der Frontscheinwerfer, die mit Aluminiumleisten bestückte Trittbretter und die geneigte Kühlerfront. Auch die Motorhaube öffnet sich bereits als nach hinten klappende Alligatorhaube.
Die Frontscheibe ist schräg gestellt und kann zum Lüften des Innenraums ausgeklappt werden.
Erstmals findet man am Armaturenbrett ein Mittelteil zum Einbau eines Radios. Die Armaturen sind ähnlich angeordnet wie bei dem 170V Modell.
Der Mercedes 230 zeigte sich auch auf der Straße als sehr fortschrittlich. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 120 km/h und einem Verbrauch von maximal 14,5 Liter auf 100 Km war der 230 für damalige Zeiten kostengünstig im täglichen Gebrauch.
Auch während des Krieges wurden bis 1944 Mercedes 320 gebaut. Insgesamt 4210 Stück. Zu finden sind 230 er Modelle heute kaum mehr. Besonders selten sind Cabriolet Bs.





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