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MG A 1500 MK1


MG A 1500 - Erinnerung an einen Rennwagen



19.01.2010   Autor: Kay MacKenneth

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In den Anfängen der 1950er Jahre gerieten die Verkaufszahlen der TC und TD Modelle von MG schwer ins Stocken. Die Konkurrenz wartete mit dem Austin Healey 100 und dem Triumph TR2 auf, beide mit einer für damalige Verhältnisse sehr schnittigen und modernen Karosserie. George Phillips, ein Autosport- Fotograf und Privat-Rennfahrer trat 1952 mit einem modifizierten MG-TD, dem EX-172, bei den 24 Stunden von Le Mans an. Syd Enever hatte eigens dafür eine aerodynamische Außenhaut gefertigt. Dieses Fahrzeug war nun ein Meilenstein in der Firmengeschichte von MG. Enever erhielt umgehend den Auftrag 2 Prototypen zu entwerfen, die diese Form aufgreifen, den Fahrer aber tiefer sitzen lassen, als im EX-172 mit dem hohen Fahrwerk.

Dennoch wurde die Produktion verschoben, da Leonard Lord (geb. William Morris), Konzernchef der Marken MG, Morris, Wolseley und Riley das Design zu sehr an den neu entworfenen Austin Healey 100 erinnerte. In dieser Zeit baute MG noch eine neue Serie der T-Modelle, den TF. 1955 wurde endlich das neue Modell mit der Bezeichnung MG A im September auf der IAA vorgestellt. Für eine Überraschung sorgte die Präsentation allerdings nicht, denn man hatte bereits im Juni 1955 in Le Mans ein Trio der neuen EX-182-Prototypen bestaunen können.


Wie auch die T-Modelle hat der MG A eine auf einem robusten fast überdimensionalen Basis-Rahmen aufliegende Karosserie. Das das Design ist fließend und weich mit aerodynamischen Attributen. An den Türen sind außen keine Griffe angebracht. Diese werden auf der Innenseite über ein Zugseil geöffnet.
Die hervorragende Straßenlage ist auf das überarbeitete Fahrwerk zurückzuführen. Im Heck lagern die Räder an der starren auf halbelliptischen Blattfedern gelagerten Hinterachse. Diese entstammt noch aus den T-Serien. Vorne wirkt eine neue Zahnstangenlenkung und Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern mit Hebelstoßdämpfern, übernommen aus den TF Modellen. Für den zuverlässigen Stillstand sorgen hydraulische Trommelbremsen an allen vier Rädern.

Unter der langgezogenen Motorhaube arbeitet ein rund 69 PS starker 4 Zylinder Reihenmotor mit einem Hubraum von 1489 ccm. Dieser beschleunigt den knapp über 900kg schweren Roadster auf eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 157 km/h. Dazu benötigt der MG A nach anfänglicher Verzögerung 16 sec um die 100 km/h zu erreichen. Aber in den Spitzen fährt er sich sehr sportlich und liegt fest auf der Straße. Der Verbrauch liegt bei etwa 10,6 l / 100 km. Ein Viergang-Getriebe bringt die Leistung auf die Hinterachse.

Der MG A schlug ein wie eine Bombe und verkaufte sich von Anfang an gut. Preislich lag der MG A mit 595 Pfund unter dem Preis der Konkurrenten. Der Austin Healey 100 kostete damals 750 Pfund und der Triumph TR3 650 Pfund. Beeindruckend war das sanfte Fahren des MG A im Vergleich zu der hausinternen Konkurrenz, dem TF, obwohl das Triebwerk dasselbe war.
Einziger Kritikpunkt: Durch seine Hommage an die Rennfahrzeuge wirkt der MG A schneller als er eigentlich ist. Es kam im Laufe der Serienproduktion noch eine Coupé Version dazu. Insgesamt wurden 58.750 MG A 1500 Modelle gebaut. Noch heute erfreuen sich die MG A Modelle einer großen Beliebtheit.




























Technische Daten MGA 1500 MK1

Motor: 4-Zylinder Reihen
Hubraum: 1489 ccm
Kompression: 8,3 : 1
Bohrung x Hub: 73 x 88,9 mm
Gemischbildung: 2 SU-Vergaser
Leistung: 68 PS
Höchstgeschwindigkeit: ca 160 km
Beschleunigung 0-100 km/h: n.b.
Antrieb: Frontmotor mit Heckantrieb
Getriebe: Viergang, synchronisiert
Aufhängung vorne: Einzelrad mit Schraubenfederung an Dreiecks-Querlenker
Hinten: Starrachse mit halbelliptischen Blattfedern u. Hebelstoßdämpfern
Karosserie: Stahl-Karosserie auf Stahlrohr-Rahmen
Bremsen:
Vorne: Trommel
Hinten: Trommel
Abmessungen:
Radstand: 2387 mm
Länge: 3962 mm
Höhe: 1269 mm(mit Frontscheibe)
Breite: 1453 mm
Gewicht: 902 kg leer
Bauzeit: 1955 - 1959




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