Ein Jahr ist vergangen seit dem Ende des zweiten Weltkrieges, als der Triumph 1800 als Saloon und Roadster im März 1946 debutierte. In der Schweiz verkaufte man das Fahrzeug für 18.900 Franken mit dem Slogan "Ein Wagen, der keiner Worte Bedarf." Der Triumph 1800 ist eine Neuentwicklung, keines der Automobile, die hastig nach dem Krieg aus Vorkriegsmodellen zusammengeschustert wurden. Die Werksanlagen von Triumph waren durch das Bombardement im Krieg total zerstört, so dass die Standard Motor Company schließlich die Markenrechte übernahm.
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Der Triumph 1800 gefällt heute vor allem durch seine üppig geformten Kotflügeln und den prallen Hintern. In seinem Erscheinungsjahr mutet all das nicht gerade modern an, denn viele der neu aufgelegten Fahrzeuge sind windschnittig und wirken weitaus sportlicher. Beim Triumph Roadster blitzt überall Chrom: An den frei stehenden Scheinwerfern, der großen, fast senkrecht stehenden Kühlermaske und an den edlen Rundinstrumenten Marke Jaeger im Cockpit.
Die Innenausstattung wirkt behaglich. Die breite, lederbezogene Sitzbank bietet Platz für drei im Wagen und für zwei schmale, gelenkige "Schwiegermütter" hat der Triumph 1800 , als letztes Serienauto, auch noch zwei aufklappbare Sitze im Heck. Dort schützt das hochklappbare Glasfenster vor Fahrtwind - und zeitgleich auch vor der Kommunikation mit Fahrer und Beifahrer.
Unter einem Roadster versteht man normalerweise einen knackigen Wagen, klein, wendig und sparsam in der Ausstattung. Der Triumph Roadster 1800 ist so ziemlich das Gegenteil davon. Die Motorisierung war ein Jaguar-Motor mit Viergang-Schaltgetriebe, der das schwere Gefährt für damalige Zeiten auf sportliche 120 Kilometer/Stunde Höchstgeschwindigkeit brachte. Führend war der Triumph mit seinen Hydraulikbremsen, die seinerzeit äußerst selten waren.
Die Karosserie über dem Eschenholzrahmen ist aus gehämmertem Aluminium, das eigentlich während des 2. Weltkrieges für den Flugzeugbau bestimmt war. 1948 packte Triumph die praktisch identische Karosserie und setzte sie über einen Standard Vangard, ergänzt durch einen stärkeren Motor mit Dreigang-Getriebe. Dadurch bekam der Motor statt 56 nun 58 PS und schaffte eine Höchstgeschwindigkeit von 123 Meilen pro Stunde. Von Null auf 100 braucht der Triumph Roadster 2000 immer noch 30 Sekunden.
Gebaut wurden vom Triumph Roadster 1800/2000 von 1946 bis 1949 etwas über 4500 Exemplare. Es wird angenommen, dass etwa 180 Fahrzeuge davon noch fahrtüchtig sind.
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