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Prinz Albert’s Oldtimer-Erfolgs-Auktion

28.07.2012   Text: Oliver Kammern

Mit dem Tod von Fürst Rainier von Monaco im Jahr 2005, ging auch die Oldtimersammlung des Fürsten in die Hände seines Sohnes Albert über. Fürst Rainier hatte nicht nur Rennboliden gesammelt, sondern auch mit großer Freude Brot- und Butter-Autos. Sie waren für viele Bieter ein besonderer Leckerbissen, denn in dieser Preisklasse gibt es selten Angebote mit adeligem Stammbaum im Fahrzeugbrief. Das begehrteste Objekt war der letzte Privatwagen von Fürst Rainier, ein Mercedes Benz 500, Baujahr 1983. Eigentlich war der Wagen bei 25.000 Euro eingeschätzt worden. Doch rund 20 Telefonbieter – so ein Sprecher des Auktionshauses – lieferten sich per Funk eine Schlacht, die bei 117.500 Euro (inkl. Gebühren) endete.
Gleich dreimal so viel wie erwartet brachte der angebotene Panhard & Levassor X19 Roadster aus dem Jahr 1913. Der Zuschlag kam bei 81.300 Euro. Ein Bentley S1 Berline, Baujahr 1956 brachte 58.800 Euro. Ein Liebhaber von Militärfahrzeugen bazahlte für ein 1942 Exemplar der Marke Dodge 58.800 Euro – zweifach der Schätzwerte.

Alles in allem verkaufte Fürst Albert von seinen 142 Autos aus der Sammlung 38 Stück. Als Grund wird ein Umzug des Museums in ein kleineres Gebäude gehandelt.
unter den Hammer gebracht, weil das Auto-Museum von Monaco in einigen Jahren in ein kleineres Gebäude umziehen soll. Kollektions-Kurator Philippe Renzini erläutert, was bleibt und was kommt. Es bleibt eine grüne Renault Floride 1959 Fürstin Gracia Patricia, ein Geschenk von Renault an die Schauspielerin und spätere Fürstin Grace Kelly.
Neu: Ein saphirblaues Alpine Sunbeam-Cabriolet- das gleiche Modell, das Grace Kelly im Film „Über den Dächern von Nizza" von Alfred Hitchcock fuhr.