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Stuttgart


Porsche: Das bewegte Auto-Museum



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19. Januar 2009 Autor: Kay MacKenneth / Basil Rohrer

Von außen: ein spiegelnder Bau mit Kanten und Falten. Ein Polyeder mit Platz für 82 Fahrzeuge auf 5600 Quadratmetern. 100 Millionen Euro hat sich der Autobauer das Denkmal im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen kosten lassen, das erstmals am 31. Januar der Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Bau ist das Werk des Wiener Planungsbüros Delugan-Meissl.

Als Ouverture der Porsche-Historie fungiert die Präsentation des Aluminiumkörpers von Ferdinand Porsches 1939er Porsche Typ 64, dem sogenannten "Berlin-Rom-Wagen". Für Porsche die Stunde Null. Nach dem Krieg nimmt Sohn Ferry Porsche die Idee des sportlich leichten Reisewagens wieder auf im Design des Ur-Porsches 356.


Der Museums-Besucher folgt der Firmenhistorie in Schlagworten wie "schnell", "leicht", "clever", "stark", "intensiv" und "konsequent", die für die Marke Porsche über alle Jahre stehen. Über den Austro-Daimler-Typen "Sascha" und den Rennwagen Mercedes Typ "Monza bis ins Jahr 1948. Spiralförmig schraubt sich der Weg der Porsche-Geschichte aufwärts bis ins Heute: Porsche-Design - vom Volkswagen Käfer bis zum 911er in seinem aktuellsten Outfit.

Wie entsteht ein Porsche? Inmitten der Historie ist das Highlight das Querschnitt-Trio aus Design-Modell, Prototyp und Endprodukt.

Der Ausstellungsraum reflektiert Dynamik, gibt immer wieder neue Sichtachsen frei. Es gibt keine geraden Linien, nur Wände, die in scheinbarer Bewegung Geschwindigkeit symbolisieren. "Wir haben mit Absicht keine Erlebniswelt geschaffen," so Museumleiter Achim Stejskal. Also blieben interaktive Spielereien außen vor. Aber das Museum "lebt" und wechselt die Exponate. 80 Fahrzeuge sind in der Ausstellung. Das "Rollende Museum" schafft bewegte Firmenhistorie mit fahrbereiten Autos. Die Mille Miglia oder beispielsweise das Goodwood Festival of Speed stehen auf dem Spielplan. Für jeden Absenten rückt einer der 400 historischen Reserve-Porsches nach.

Das mobile Gut wird in der museumsinternen Werkstatt fit gehalten, die übrigens auch Privatkunden offen steht, wenn für das Fahrzeug die Serienproduktion vor mindestens 10 Jahren ausgelaufen ist. Durch eine gläserne Trennwand ist der Blick aus dem Museum auf die Restaurationswerkstatt frei.

Ein weiteres neues Element ist das Porsche-Archiv, das direkt über der Porsche-Werkstatt von Wissenschaftlern, Journalisten und Besitzern von Porsche-Klassikern zur Recherche besucht werden kann.

Infos: www.porsche.de/museum

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Montags geschlossen

Buchung von Gruppen- und Sonderführungen:
Tel.: 0711 911 20911
Fax: 0711 911 20356
E-Mail: info.museum@porsche.de

Veranstaltungsanfragen:
Tel.: 0711 911 21911
Fax: 0711 911 21356
E-Mail: events.museum@porsche.de









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