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Premiere des Veritas RS III Coupé auf der Retro Classics



Datum: 04.02.2011   Autor: Oliver Kammern

Neue Legenden soll der Veritas RS III hervorbringen. "Die Erfolgsgeschichte der Marke soll fortgeführt werden" so die Vermot AG, die seit 1999 die ehrgeizige Idee verfolgt, den Mythos des Nachkriegswagens wieder auferstehen zu lassen.

Der Veritas RS III als offener Supersportwagen wurde bereits international gezeigt. Die geschlossene Variante wird nun im Foyer der Messe Stuttgart zu sehen sein. 507 PS treiben den Boliden an.
Mit dem RS III bringt die heutige Markeninhaberin, die im rheinland-pfälzischen Gelsdorf ansässige Vermot AG, die nächste Veritas-Generation auf die Straße. Nach ersten Konzeptstudien 2001 und einem fahrbereiten Prototyp 2008 wurde der Veritas RS III Roadster im Sommer 2009 auf dem Londoner Salon Privé vorgestellt und zum "Best Super Car" gewählt. Die am Nürburgring in Handarbeit gefertigte Fahrzeugserie ist auf 30 Stück limitiert.

Veritas III Premiere
Veritas III Premiere


Der Name Veritas schrieb Rennsport Geschichte.

Im Frühjahr 1947 beginnt die Geschichte des Veritas mit dem Zusammentreffen von Lorenz Dietrich, einem ehemaligen BMW-Mitarbeiter, Georg "Schorsch" Meier, dem seinerzeit bekanntesten Motorradrennfahrer und Ernst Loof, der mehrfacher deutscher Solo-und Gespann-Rennmeister war. Alle drei einte der Traum vom eigenen Sportwagen. Eine Aktualisierung des BMW 328 wurde diskutiert. Schließlich kam der frührere Radrennprofi Werner Miete als vierter Mann dazu. Jeder der Anteilseigner legte 12.000 Reichsmark auf den Tisch und das Projekt "Veritas" konnte beginnen. Sehr verbrauchte BMW 328 aus Vorkriegszeiten dienten als Basis. Die Motoren wurden komplett überholt und von 80 auf 130 PS leistungsgesteigert. Über einen nur 36 Kilogramm schweren Gitterrohrrahmen wurde eine Leichtmetallhülle gedengelt. Das ganze Gefährt wurde auf BMW Achsen und Räder gestellt. 28.000 Reichsmark kostete ein solches Gefährt, was zu jener Zeit in etwa einem Einfamilienhaus entsprach. Der erste Veritas wurd im Sommer 1947 an Karl Kling ausgeliefert, der im Jahr darauf mit dem Veritas deutscher Sportwagenmeister wurde in der Zweiliterklasse.

Veritas III Premiere
Veritas III Premiere


Bald wurden auch Fahrer aus der Schweiz, Frankreich, Italien, Skandinavien und den USA auf das rasant-elegante Modell aufmerksam. Im Sommer 1948 hatten private Veritas mit ihren 1,5 und 2-Liter-Motoren jedes Rennen bei dem sie antraten. Ein großer Teil der zwischen 30 und 40 gebauten Wagen wurde an ausländische Kunden geliefert.

Rund 100 Mitarbeiter arbeiteten nun in der Veritas Produktion. Doch durch Finanz- und Nachschubengpässe geriet die Firma zusehends in Schwierigkeiten, und im Herbst 1950 kam es zum Konkurs. Ernst Loof gelang mit der "Veritas-Automobil-Werke Ernst Loof GmbH Nürburgring" noch einmal ein Neuanfang. Von 1951 an wurde der "Veritas-Nürburgring" direkt in den Boxen produziert. Im selben Jahr nahm ein Veritas Meteor am Schweizer Formel 1 Grand Prix teil - als erster deutscher Formel 1-Rennwagen der Geschichte.

Veritas III Premiere
Veritas III Premiere


Im Jahr 1999 wurde die Idee geboren, die Legende Veritas wieder zu beleben. Horst Loof, Sohn des Gründers Ernst Loof, Bernd Paetz, Wilfried Laufer und Michael Trick, Geschäftsführer des Veritas Hersteller Vermot AG planen noch weitere Modelle.

Weiterführende Links:
www.vermot-ag.com




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